Gregor Mendel (1822-1884)
Quelle: Gregor Mendel aus Wikipedia
Mendelsche Regeln
- Mendel kreuzte u. a. reinrassig gelbsamige mit reinrassig grünsamigen Erbsen.
- Er entfernte die Staubgefäße von den Blüten, um Eigenbestäubung zu verhindern und bestäubte die Narben mit fremden Blütenstaub (Pollen).
Gregor Mendel und die klassische Genetik
Quelle: YouTube-Video von marcel riedel • vom 08.10.2012
1. Mendelsche Regel (Uniformitäts-/Reziprozitätsregel)
Kreuzt man reinerbige (homozygote) Individuen, die sich in einem Merkmal (Allelpaar) unterscheiden, so sind alle Nachkommen (1. Tochtergeneration; Hybride) in Bezug auf das Merkmal untereinander gleich (= uniform). Dabei ist es gleichgültig welche der beiden Rassen Mutter oder Vater stellt (= Reziprozität).
2. Mendelsche Regel (Spaltungsregel)
Kreuzt man mischerbige (heterozygote) Individuen der F1-Generation (Hybride), so sind die Nachkommen (2. Tochtergeneration = F2) nicht gleich, sondern die Merkmale spalten sich nach bestimmten Zahlenverhältnissen auf. 3:1 beim dominant-rezessiven und 1:2:1 beim intermediären Erbgang.
3. Mendelsche Regel (Unabhängigkeitsregel)
Kreuzt man reinerbige (homozygote) Individuen, die sich in 2 oder mehreren Merkmalen (Allelpaaren) voneinander unterscheiden, so werden die einzelnen Merkmale (Allele) unabhängig voneinander vererbt. Es kann dabei zu einer Neukombination der Erbanlagen kommen. Es gelten das erste und zweite Gesetz.
Einschränkung: Die verschiedenen Gene müssen sich auf unterschiedlichen Chromosomen befinden, da sie sonst i. d. R. gekoppelt vererbt werden.
Die Mendelschen Regeln
Quelle: YouTube-Video von TheExplainchannel • hochgeladen am 28.10.2012